Zen-Dekoration zum Wohlfühlen in eurem Zuhause

Unsere Tipps

Was gibt es Besseres als eine Inneneinrichtung, die ganz dem Zen entspricht, um für das optimale Wohlfühlgefühl zu sorgen? Angesichts der aktuellen Zeit, in der wir leben, ist es besonders wichtig, sich zu Hause eine Oase der Ruhe zu schaffen, in der man ganz entspannt neue Energie tanken kann. Die Prinzipien des Zen werden daher häufig auf Einrichtungskonzepte angewendet. Dieser Ansatz hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen und sich schier zu einem Trend entwickelt, der nicht so schnell wieder verschwinden wird. Aber was verbirgt sich wirklich hinter dem Wort „Zen“? Im Japanischen bezieht sich Zen auf die Meditation. Obwohl Zen sich nicht in erster Linie auf Designaspekte bezieht und es daher auch kein Regelwerk für Einrichtungsfragen bietet, wird Zen oftmals mit Minimalismus, Einfachheit und klaren Linien in Verbindung gebracht. Es geht hier vielmehr um die Art und Weise, wie eine Wohnung eingerichtet wird, um eine Atmosphäre zu schaffen, die den Stress und die Sorgen des Alltags abfedern kann. Habt ihr Lust eure Wohnung nach den Prinzipien des Zen zu verschönern? In diesem Artikel findet ihr hilfreiche Tipps, mit denen euer Projekt bestimmt ein voller Erfolg wird.

AUF ERDTÖNE SETZEN

Zen-inspirierte Dekorationselemente kommen nicht ohne eine Palette erdiger Farbtöne aus, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Sanfte Farbtöne wie Weiß, Grau sowie Beige- oder Rosé-Beigetöne verleihen jedem Raum eine angenehme Atmosphäre. Es ist wichtig, das sich die Farbgestaltung auch in verschiedenen Dekorationselementen wiederfindet und sich harmonisch mit den Wänden, Möbeln, Wohnaccessoires und Böden vereint. Um einem Raum das gewisse Etwas zu geben, lassen sich dominante Farben mit passenden Dekorationselementen kombinieren, zum Beispiel Weiß mit Ecru oder Beige mit Terrakottafarben.


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DEN RICHTIGEN FUẞBODEN WÄHLEN

Parkett ist immer eine sichere Wahl, ebenso wie alle Fußböden aus Massivholz. Dank des edlen Erscheinungsbildes von weißen, grauen oder anderen hellen Parkettböden, eignen sich diese besonders gut, um eurer Wohnung eine Zen-Atmosphäre zu verleihen. Natürlich ist dies auch mit andersfarbigen Parkettböden möglich, solange diese zum Rest des Raumes passen. Wollteppichböden sorgen für ein angenehmes Gefühl, sind jedoch auch recht aufwändig in der Pflege. Wenn ihr euch für einen Teppich entscheidet, um die Zen-Atmosphäre zu ergänzen und das Cocooning-Gefühl in jedem Raum zu verstärken, setzt am besten auf eine Kombination mehrerer Teppiche aus Wolle oder Baumwolle. Auch hier gilt es zu beachten, dass die Farbe der Teppiche zum Boden und zum Rest der Einrichtung passen sollte.

NATÜRLICHE UND LEICHTE TEXTILIEN WÄHLEN

Setzt in eurer Wohnung auf leichte und bequeme Textilien aus Naturmaterialien. Dies gilt auch für eines der wichtigsten Elemente eurer Zen-Einrichtung: die Vorhänge. Sie sind unerlässlich, um einem Raum eine zenartige und intime Atmosphäre zu verleihen. Greift gerne zu Naturtextilien wie Leinen oder Wolle und wählt die Farben passend zum Rest eurer Einrichtung. Um noch einen Schritt weiter zu gehen, könnt ihr passend dazu auch entsprechende Leuchten wählen, um für verschiedene Lichtstimmungen zu sorgen.

DAS SPIEL MIT DEM LICHT IM ZEN

Für eine entspannte Atmosphäre – vor allem im Wohn- und Schlafzimmer – empfiehlt es sich, sehr helle Lampen durch gedämpfte Lichtquellen zu ersetzen. In den übrigen Räumen wie Esszimmer, Küche oder Badezimmer ist eine helle Beleuchtung durchaus sinnvoll. Über dem Bett angebrachte Wandleuchten ermöglichen es euch, abends im Schlafzimmer noch lesen zu können, oder durch zwei Tischlampen für eine angenehme Zen-Atmosphäre zu sorgen.


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EINFACHE MÖBEL SIND TRUMPF

Möbel im Zen-Stil zeichnen sich vor allem durch klare, einfache Linien aus, die auf unnötig komplizierte Details verzichten. Die Möbel sollten natürlich trotzdem von guter Qualität sein und idealerweise aus hochwertigen und natürlichen Materialien bestehen, da auch dies ganz im Sinne des Zen steht. Auch Aufbewahrungslösungen wie Regale, Schränke, Kommoden und Sideboards sollten auf die übrige Einrichtung abgestimmt werden. Mit dem Schlafzimmer als zentraler Raum des Zen, haben wir hier noch eine besondere Empfehlung für euch: Statt das Bett in der Nähe einer Tür oder eines stark frequentierten Bereichs zu platzieren, empfiehlt es sich immer, einen Platz nahe einer natürlichen Lichtquelle zu wählen. Die richtige Betthöhe richtet sich ganz nach euren persönlichen Vorlieben; hohe Betten vermitteln jedoch in der Regel ein direktes Gefühl von Bequemlichkeit. In puncto Dekoration eures Bettes lautet das Motto: Weniger ist mehr. Flauschige Decken und Überwürfe sind okay, übertreibt es jedoch nicht mit den Kopfkissen. Einzelne Kissen in verschiedenen Größen mit unterschiedlichen Bezügen sorgen für ein angenehmes Schlafgefühl oder dienen als Unterstützung für abendliche Leseabenteuer. Nachttische können nicht nur optisch glänzen, sondern bieten auch nützlichen Stauraum für eure Habseligkeiten oder Platz für eine Nachttischlampe.

GRÜNPFLANZEN HINZUFÜGEN

Pflanzen verleihen euren Räumlichkeiten aufgrund ihrer beruhigenden grünen Farbe direkt eine Zen-Atmosphäre. Besonders pflegebedürftige Pflanzen oder Blumen, die störende Gerüche verbreiten, sollten vermieden werden. Bonsais oder Hängeterrarien sind dagegen beispielsweise eine gute Wahl und werden oft als Teil der Zen-Einrichtung eingesetzt.
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